Sie sind hier

 abonnieren

Hinter den Kulissen

Alido Rosa bei den Indigenen

Alido Rosá im Gespräch mit den Guarani Kaiowá. Er hilft, wo er kann. 

Villi Hofmann und Wolfgang Heck

Zwei Sojaexperten tauschen sich aus. 

Filmdreh in Paranagua. Tagtäglich verlassen Ozeanriesen den Hafen – vollbeladen mit Soja für den Futtertrog.

Nah dran

Anderson Machado

Anderson Machado auf einer Gen-Sojaplantage neben seinem zu Hause. Seine Sorge sind vor allem die giftigen Spritzmittel, die über den Feldern ausgebracht werden.

Mittagspause

Mittagspause zwischen Sojabohnen und LKWs.

Guaraní-Frauen – Sie sind entschlossen ihr Land zurückzugewinnen.

Ernte

Sojaernte Brasilien

Die Soja, die geerntet wird landet als Futtermittel in Tiermägen und später in Form von Fleisch, Milch, Käse und Eiern in unseren Supermarktregalen.

Sojaernte

Alles läuft vollautomatisch. Menschen müssen nur noch die Maschinen bedienen. 

Sojafarmer

Auch wenn die Vollernter ruhen, gibt es keine Pause.

Im Soja-Bussinnes ist immer Saison.  Die klimatischen Bedingungen sind perfekt. Ist die Ernte in einem Gebiet reif, gehen im nächsten schon die ersten Pflanzen auf.

An den Rand gedrängt

Guarani Kaiowá

Ohne Land leben die Guarani-Kaiowá eingepfercht in kleinen, staatlich angelegten Reservaten. Es kommt auch vor, dass sie gar kein Land haben und in provisorischen Hütten unter Plastikplanen leben. 

Kriegsbemalung

Das Schlimmste was man einem Guarani-Kaiowá antun kann, ist ihm das Land der Ahnen zu nehmen. Mancher Wissenschaftler spricht dabei sogar von Völkermord – denn mit dem Verlust des Landes verlieren die Guarani-Kaiowá nicht nur ihren Lebensraum, sondern zugleich ihre Kultur, ihre Heimat und ihre Identität.

Insekten

Sie können ihrem herkömmlichen freien, unabhängigen Lebensstil als Selbstversorger nicht mehr nachgehen. In den Reservaten herrscht Platzmangel, die Erde ist zu unfruchtbar, um genügend Lebensmittel anzubauen, das Wasser in den Flüssen ist von Herbiziden vergiftet. Die Folgen für die Indigenen sind Krankheit, Hunger und soziale Verelendung. Es gibt Tage an denen die Kinder vor Hunger Insekten fangen und essen. 

Der Kampf um das Land ihrer Ahnen

Landbesetzung

Aus der Not heraus besetzen sie ihr Land, versuchen es zurückzuerobern und die Umweltzerstörungen aufzuhalten. Damit riskieren sie oftmals ihr Leben.

bewaffnete Patrouillen und Polizisten

Polizisten überwachen die Landbesetzung. Meist stecken sie jedoch mit den Farmern und der Regierung unter einer Decke. 

Soja-Welten

Gift-Spritze

Die brasilianischen Bauern setzen fast ausschließlich auf gentechnisch veränderte Sojasaat in Kombination mit den „dazugehörigen“ Spritz- und Düngemitteln. 

Über 80 Millionen Tonnen Soja werden jählich von Brasilien in die ganze Welt verschifft – hauptsächlich nach Europa und Asien.

Rinderfarm

Wenn die Fruchtbarkeit des ehemaligen Urwaldbodens versiegt, kommen die Rinder, um auf der dürren Grasnarbe zu weiden.

Ein Deutscher isst im Schnitt 90 Kilogramm Fleisch. Konventionelles Fleisch und tierische Produkte hängen auf's Engste mit der Massentierhaltung, dem Anbau von Soja und der Zerstörung des Regenwaldes zusammen.